6. September 2021, Joachim Greuter

„Da dürfen die Kinder auch mal auf den Ranzen fallen.“

Rückblick Velotour - Der Klimawandel ist da und die Ursachen müssen auf nationaler und globaler Ebene bekämpft werden. Aber auch lokal kann Einiges getan werden, um der Natur und den Menschen bei der Bewältigung der Probleme zu helfen. Dank «Zukunft Suhr» und insbesondere dank Thomas Baumann als Landwirt und Gemeinderat hat Suhr viele solcher wertvollen Erholungsorte. Wir zeigten einige davon im Rahmen einer Velotour am Samstag, 4. September.

 

Denn das Gute liegt so nah!

Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig Naherholungsgebiete für uns sind. Mit einer naturnahen Gestaltung können aber auch die Folgen der Klimaerwärmung gemildert werden. Rhea Mollet zeigte anhand der Klimaanalysekarte des Kantons, wo es wie heiss wird in Suhr. Als erstes positives Beispiel wurde der neu gestaltete Vorplatz des Gemeindehauses betrachtet. Mit Kies statt Asphalt gelingt es, die lokale Temperatur deutlich zu senken und ausserdem die Wasserzirkulation zu unterstützen. Eindrücklich, wie viele Details in der Planung berücksichtigt wurden, so dass heute ein optisch wie auch klimatisch stimmiges Ergebnis vorliegt.

 

Eine wichtige Rolle spielen auch Bäume. Durch die Transpiration und die Photosynthese entziehen sie der Luft CO2 und geben Feuchtigkeit ab. Hiermit leistet die lokale Gestaltung der Plätze einen Beitrag zur Minderung der Folgen der Klimaerwärmung.

 

Rhea Mollet (Landschaftsarchitektin und Mitglied der Arbeitsgruppe Raumentwicklung von «Zukunft Suhr») und Thomas Baumann nahmen uns mit an vier weitere Posten (Schulhausplatz Vinci, Nachbarschaftshaus Mühlematte, Zopfmatte (Leben Suhr) und aufs Feld hinter der Badi Suhr). Eindrücklich, wie viele schöne und lebensfrohe Orte geschaffen werden konnten für wenig Geld.

 

Und wie ist jetzt das mit dem „Auf den Ranzen fallen“?

Die Gestaltung von Flächen mit Kies statt Asphalt hat noch ganz andere Vorteile. Deutlich sichtbar sind die Bremsspuren von Kindern, die auf dem Kies vor dem Gemeindehaus Erfahrung sammeln mit dem Velofahren auf Kies. Besser, sie machen solche Erfahrungen, die fürs ganze Leben nützlich sind, als dass sie untätig herumhängen oder Vandalismus betreiben. Und wer weiss, vielleicht leisten wir so einen kleinen Beitrag, dass die Schweiz weiterhin eine grosse Mountainbikenation bleibt.

 


23. August 2021

Im Gespräch mit den «Zukunft Suhr» Kandidierenden

Rückblick PolitZmorge - Im Rahmen des dritten PolitZmorge von «Zukunft Suhr» seit Jahresbeginn stellten sich alle sechs Kandidatinnen und Kandidaten vor und liessen sich vom Moderator René Estermann und vom Publikum auf den Zahn fühlen.

Unsere Kandidierenden für die Finanzkommission und den Gemeinderat: Ivo Graf (SP), Regina Gerber-Werder (EVP), Michael Schmid (parteilos), René Estermann (Moderator), Thomas Baumann (Grüne), Sonja Ihle (parteilos), Oliver Krähenbühl (SP).
Unsere Kandidierenden für die Finanzkommission und den Gemeinderat: Ivo Graf (SP), Regina Gerber-Werder (EVP), Michael Schmid (parteilos), René Estermann (Moderator), Thomas Baumann (Grüne), Sonja Ihle (parteilos), Oliver Krähenbühl (SP).

"Wir entwickeln, die anderen lassen sich entwickeln"

So fasste es Gemeindepräsidiumskandidat Thomas Baumann zusammen. In den letzten Jahren unter Mehrheit von «Zukunft Suhr» hat sich Vieles zum Positiven verändert in Suhr. Insbesondere wird eine Kultur des Miteinanders gepflegt und neue Ideen werden eingebracht und erfolgreich umgesetzt. Dies trägt viele Früchte wie zum Beispiel die naturnahe Gestaltung der Aussenräume oder die wirksame Arbeit der neu geschaffenen Abteilung Gesellschaft, die weit über Suhr hinaus ausstrahlt. Sie trägt beispielsweise dazu bei, dass sich Immobilienfirmen gerne für die familienfreundliche Renovierung von Bestandesbauten in Suhr engagieren. So gewinnen alle!

 

"Nur gute Finanzen bringen nichts fürs Dorf. Finanzen sind Mittel zum Zweck"

So fasste unser jüngster Kandidat für die Finanzkommission, Ivo Graf, seinen Blick auf die Finanzen zusammen. Ein haushälterischer Umgang mit den Finanzen ist wichtig. Aber eben: gerade so wichtig ist es, die Mittel zielgerichtet einzusetzen und damit auch ein Suhr mit Zukunft zu ermöglichen. 

Auch Regina Gerber-Werder und Michael Schmid betonten, dass ein langfristiger und nachhaltiger Blick auf die Finanzen im Zentrum steht. Es kann heute richtig sein, etwas mehr zu investieren, damit Suhr mittel- bis langfristig besser dasteht. 

 

Das Wissen aus der Schulpflege einbringen

Sonja Ihle, derzeit Präsidentin der Schulpflege, liegt die Schule besonders am Herzen. Da die Schulpflegen im ganzen Kanton per Ende Jahr aufgelöst werden, liegt die Verantwortung für die Schule neu beim Gemeinderat. Sonja Ihle ist prädestiniert, das Ressort Schule zu übernehmen und somit für eine nahtlose Weiterführung der gut aufgestellten Schule Suhr zu sorgen.

 

"Die Portemonnaie-Dichte in einer Einkaufszone ist höher, wenn diese als Begegnungszone gestaltet ist.“ 

Mit dieser Analyse brachte Gemeinderat Oliver Krähenbühl auf den Punkt, warum sich Begegnungszonen auch für das Gewerbe lohnen: Eine Begegnungszone lädt zum Flanieren und Verweilen ein, wodurch die Menschen mehr konsumieren und einkaufen. «Zukunft Suhr» setzt sich seit längerem für eine Verbesserung der öffentlichen Räume und der Lebensqualität der ganzen Gemeinde ein. Generell ist Oliver Krähenbühl sehr gut in die Funktion des Gemeinderats eingearbeitet und freut sich darauf, seine Arbeit fortzusetzen.

 

„Ich bin glücklich, so gute Kandidatinnen und Kandidaten für «Zukunft Suhr» zu erleben.“

So fasste der abtretende Gemeindepräsident Marco Genoni seine Eindrücke des PolitZmorge zusammen. Er ist überzeugt, dass «Zukunft Suhr» mit diesen sehr kompetenten KandidatInnen wieder je drei Sitze im Gemeinderat und in der Finanzkommission erzielen wird. So kann das Erreichte weitergeführt und nachhaltig gesichert werden. Marco Genoni ist überzeugt, dass Thomas Baumann der richtige Kandidat für das Gemeindepräsidium ist.

 

Wählen Sie «Zukunft Suhr» und helfen Sie mit, Suhr weiterhin erfolgreich zu gestalten

Die bürgerlichen Parteien und Gruppierungen greifen die bestehenden drei Sitze von «Zukunft Suhr» frontal an, indem sie fünf KandidatInnen für fünf Sitze stellen. Für «Zukunft Suhr» ist klar, dass sowohl im Gemeinderat wie auch in der Finanzkommission eine Balance der politischen Kräfte notwendig ist. Deshalb nominieren wir unverändert je drei Personen in beiden Gremien. Ausserdem kandidiert Thomas Baumann als Gemeindepräsident und somit als Nachfolger des erfolgreichen Gemeindepräsidenten Marco Genoni.


Die Hauptstadt erLEBEN

«Zukunft Suhr» und das Komitee «Pro Zukunfstraum Aarau» aus Suhr, haben am 24. August 2020 einen Besuch des Einwohnerrats Aarau organisiert. Das Besondere daran: Das wichtigste Traktandum galt dem Zukunftsraum Aarau.

 

Joachim Greuter, der Organisator des Anlasses und Präsident von Zukunft Suhr begrüsste im Ratskeller des Grossratsgebäudes die rund 30-köpfige Gruppe aus Suhr. Einwohnerratspräsident Thomas Richner (SVP) erklärte den Ratsbetrieb und beschrieb die Zusammenarbeit zwischen Stadtrat und Einwohnerrat.

Auf der Tribüne und im Ratskeller beobachtete die Gruppe aus Suhr dann die anschliessende Sitzung. Rednerinnen und Redner gab es deutlich mehr als jeweils an einer Gemeindeversammlung. Auch waren die Argumente mehrheitlich sehr differenziert und zeigten, dass man inhaltlich eine Ahnung hatte. «Wir profitieren weniger als die Anderen, aber immer noch verdammt viel!» Dies ein Zitat aus dem wohl emotionalsten und frischesten Votum für ein Ja zum Zukunftsraum Aarau.

 

Die Entscheidung bei der Abstimmung war deutlich: 30 Ja, 12 Nein zum nächsten Projektschritt.

 

Das deutliche Resultat freut «Zukunft Suhr» sehr und stimmt zuversichtlich, dass auch die Suhrerinnen und Suhrer ein mehrheitliches Ja zum Zukunftsraum Aarau einlegen werden am 27.09.2020.

 

Link zum Bericht im Landanzeiger, 27.8.2020 


Die Hauptstadt erWANDERN

Am 15. August 2020 treffen sich rund 25 Personen aus der Region Aarau um die  Zukunftsraum-Gemeinde Densbüren näher kennenzulernen.

Die Wandergruppe aus dem Tal startete auf der Staffelegg zum Spaziergang nach Asp und Densbüren unter dem Motto «Die Hauptstand erWANDERN». Das sind zwei Ortsteile, die das Zusammenleben schon lange erfolgreich leben und ihre Identität bewusst bewahren. Das passt zum Zukunftsraum Aarau.

Los geht’s zu Fuss und in Begleitung von Gemeindeammann Roger Meyer, der Gemeinderätin Colette Truttmann und Vize-Ammann Robert Wernli. Gross und Klein spaziert Richtung Herzberg und dann über den Hügel Richtung Asp. Den Aarauer Nebel lässt die Gruppe dabei hinter sich und freut sich über die Sonne auf dem Jura.


Die Hauptstadt erFAHREN

Veloausfahrt rund um den Zukunftsraum Aarau vom 18. Juni 2020

Trotz Regen haben rund 40 Velofahrerinnen und Velofahrer den Zukunftsraum Aarau umrundet. In Ober- und Unterentfelden wie auch in Aarau wurde unsere Gruppe durch Mitglieder der Exekutive begrüsst. Und alle waren sich einig: Das Fusionsprojekt ist die grosse Chance, eine neue Hauptstadt zu «bauen» und Dinge wie Verkehrs- und Raumplanung, Sportanlagen oder soziales Engagement gemeinsam anzupacken!

 

Weiter zur Berichterstattung in der Aargauer Zeitung vom 20. Juni 2020